Hurra! Ich habe einen Kleingarten.

Informationen für Neu-Kleingärtner und solche, die es werden wollen.

Aus alt mach neu: Wie rekultiviert man einen Garten?

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Rasen sanieren oder neu anlegen?

Rasenflächen, die vom Standort her bleiben sollen, müssen bewertet werden. Wenn die Gräser noch dominieren, lohnt die Sanierung. Dafür wird voraussichtlich der Einsatz eines Vertikutierers notwendig. Mit scharfen Messern zerschneidet und belüftet er die Grasnarbe und zieht gleichzeitig Moos heraus. Anschließend wird nachgesät, später gedüngt. Haben Gänseblümchen, Gundermann, Moos und Co. aber schon die Oberhand gewonnen, dann stehen Sie vor der Wahl: akzeptieren oder neu aufbauen. Beschattet ein höheres Gehölz die Fläche, ist der Boden ungewöhnlich feucht oder wollen Sie den Kampf um schöne Grashalme gar nicht erst anfangen – denn ein Kampf wird es werden –, arrangieren Sie sich ggf. einfach mit ihrer Gänseblümchen-Gundermann-Trittpflanzengesellschaft. Auch auf ihr lässt sich gut ein Liegestuhl aufstellen.

Wollen Sie den Neustart wagen, dann muss die gesamte alte Grasnarbe herunter und der Boden je nach Qualität mit Sand oder Kompost aufbereitet werden. Gute Startbedingungen für die Neuanlage bieten Mai und August/September.


Bäume und Sträucher schneiden

Neukleingärtner, die nicht erkennen können, welche Sträucher und Bäume in ihrem Garten stehen, sollten sich auf jeden Fall vor Schnittarbeiten erst Rat vom Fachberater holen. Wer frühjahrsblühende Sträucher im Herbst schneidet, „killt“ die Blüte der nächsten Saison. Auch pauschal „einmal alles ab, treibt schon wieder durch“ kann für lange Zeit Blütenpracht, Raumwirkung sowie das Nektar- und Pollenangebot zunichtemachen. Bei Obstbäumen kann sogar für Jahre die Ernte ruiniert werden.

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